Werte, Kultur und Arbeitsmodelle statt Obstkorb – effektive Hiring Tools für erfolgreiches Recruiting

Hast du manchmal auch den Eindruck, dass im Recruitingprozess vermeintliche Unternehmenswerte mit Berechnung eingesetzt werden, um gute BewerberInnen anzuziehen?

Oft ist es offensichtlich, dass das Unternehmen dadurch möglichst interessant wirken will – doch die Realität sieht häufig ganz anders aus. Oder es wird mit Benefits geworben, die eigentlich gar keine sind. Kein Wunder, dass KandidatInnen inzwischen genau  hinschauen. 

Das kann von Unternehmen aber auch ganz anders angegangen werden. Denn auf einer echten, gelebten Haltung basierend, können Dinge wie Arbeitskultur und Werte durchaus als Hiring Tool eingesetzt werden und das Interesse begehrter BewerberInnen gewinnen – selbst wenn es sich um einen kleinen Betrieb handelt, der nicht das Profil eines internationalen Konzerns hat. Ein gutes Beispiel dafür ist das Unternehmen superluminar. 

Wer ist superluminar?

Die Gründer und ein Teil der Mitarbeitenden kennen sich von einer Zusammenarbeit beim Hamburger Unternehmen Jimdo, als Cloud-Technologien noch ziemlich neu waren. In den Folgejahren haben sie gemerkt, dass viele Unternehmen die gleichen Fehler machen wie sie selbst am Anfang. Dies war der Startschuss für die Idee von superluminar, welche 2017 mit der Gründung umgesetzt wurde.

Seitdem begleitet und berät das Team mit über 15 High Level Cloud Consultants Unternehmen bei der Digitalen Transformation. 

So entstand eine Zusammenarbeit, die eher unüblich ist. Im Vordergrund steht bis heute nicht nur die Frage “Wie können wir möglichst viel Geld verdienen?” sondern vor allem “Wie können wir gemeinsam etwas bewegen – und dabei Spaß und Erfolg miteinander haben?”

Ergebnis ist ein familiäres und partnerschaftliches Miteinander, gepaart mit sehr tiefem Fachwissen. Diese ungewöhnlich offene und ehrliche Zusammenarbeit unter KollegInnen fällt auch Kunden auf – und kommt durchweg gut an. 

Wie Unternehmenswerte und Arbeitskultur KandidatInnen gewinnen können

Wann sind Dinge wie Werte ein Argument für BewerberInnen? Nur dann, wenn sie im Alltag der Mitarbeitenden wirklich eine Rolle spielen.

Denn die Unternehmenskultur wird nicht einfach dadurch definiert, dass man sich zum Brainstorming zusammensetzt und danach gut klingende Sätze für die Website schreibt, in der Hoffnung, damit begehrte Fachkräfte anzulocken. Denn ansonsten ist die Enttäuschung spätestens in den ersten Monaten vorprogrammiert.  

Die wirklichen Werte eines Unternehmens sind, was tatsächlich gelebt wird. Im Umgang untereinander, aber auch mit Kunden und anderen Partnern. Deshalb gibt es bei superluminar – abgesehen vom Code of Conduct, der jede Art von Diskriminierung ausschließt – keine von oben vorgegebenen Werte. Denn alle haben etwas Wertvolles beizutragen. 

Das sind keine leeren Worte: Als das Team vor einiger Zeit zum Beispiel merkte, dass es zu wenig Vielfalt gibt, beschlossen sie, bewusst etwas dafür zu tun. Man hat nicht einfach gewartet und gehofft, dass sich eine entsprechende Person bewirbt, sondern sich aktiv nach geeigneten Kandidatinnen umgeschaut.

Ein spannender Arbeitsalltag und tolle KollegInnen als Recruiting Argument

So eine Offenheit für verschiedene Möglichkeiten ist erfrischend und bereichernd für ein Team. Auf BewerberInnen wirkt das wiederum attraktiv und kann selbst von kleinen Unternehmen als Hiring Tool eingesetzt werden – ohne ausgeklügelte Employer Branding Strategie.

Offenheit bedeutet auch, im Arbeitsalltag die Interessen des Einzelnen und alles, was ein angenehmes Miteinander möglich macht, zu berücksichtigen. Wie beispielsweise remote oder lieber im Büro zu arbeiten? Das bleibt dem Einzelnen überlassen. 

Auch die Art der Projekte sind im Hiring Prozess natürlich von Bedeutung. Bei superluminar gibt es dabei eine große Bandbreite, denn die Digitalisierung bisheriger Geschäftsfelder und die AWS Cloud sind ein riesiges Feld – es gibt Berührungspunkte in den verschiedensten Unternehmensgrößen, vom Start-up, das Prototypen auf AWS baut, bis zu Konzernen. 

Die Arbeitsenergie wird nicht nur für Kundenprojekte aufgewendet: Freitags ist immer kundenfrei! Das kommt auch bei diesen erstaunlich gut an, weil sie die Benefits erkennen. 

Was genau freitags passiert, ist offen: Es wird gemeinsam mit KollegInnen an der Firmenkultur gearbeitet, beispielsweise um Themen aus dem letzten Teamgespäch zu vertiefen, oder an interessanten Open-Source-Projekten. 

Und wenn man mehr Zeit dafür braucht als einen Wochentag? Dann darf man sie sich nehmen! Aus diesem Grund scherzt man im Team “Wir machen Kundenarbeit, weil es den Rest finanziert!” Und abgesehen davon gibt es das Credo: Offenheit für alles, was Leuten dabei hilft, ihren Job zu machen. 

Unternehmenskultur und immaterielle Benefits als überzeugendes Hiring Tool? Das geht!

Am Beispiel von superluminar zeigt sich, dass auch kleine Unternehmen mit den richtigen Benefits begehrte Fachkräfte anziehen können. Denn auf der Arbeit mit KollegInnen verbringt man richtig viel Lebenszeit. Deshalb muss es einfach passen. Einen Eindruck davon bekommt man beim Kennenlerngespräch. 

Du möchtest mehr über superluminar als Arbeitgeber erfahren? Dann lass uns sprechen!

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